Gynäkomastie, auch als Männerbrust bekannt, bezeichnet die Übergröße der Brustdrüse beim Mann, die bisweilen weibliche Formen annehmen kann. Ursachen können medikamentös oder hormonell bedingt sein. Ein großer psychischer Leidensdruck ist häufig vorhanden.
Der Eingriff zielt darauf ab, weibliche Rundungen zu entfernen und der Brust ein männliches, natürliches Aussehen zu verleihen. Manchmal handelt es sich um eine „Pseudogynäkomastie“, eine reine Fettansammlung, die mittels Fettabsaugung beseitigt werden kann.
Die Operationsmethode variiert je nach Größe und Beschaffenheit der Gynäkomastie. Manchmal ist ein halbkreisförmiger Hautschnitt am Rand der Brustwarzen notwendig um die überschüssige Brustdrüsengewebe zu entfernen. Bei fortgeschrittenem Befund ist zusätzlich eine Straffung notwendig. Die Narben verblassen im Laufe der Zeit. Das Tragen einer Kompressionsweste ist erforderlich, um Blutergüsse und Schwellungen zu minimieren.
Die individuelle Voraussetzungen und Wünsche werden in einem persönlichen Beratungsgespräch besprochen. Die endgültige Beurteilung des Ergebnisses erfolgt etwa drei Monate nach dem Eingriff. Weitere Informationen sind auch auf der DGPRÄC-Seite verfügbar.
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